Meisterstück

Die einjährige Meisterausbildung ist eine sehr anspruchsvolle Ausbildung. Die Ideenfindung für Design, Mechanik und Funktionalität des Meisterstückes hat die Hälfte der gesamten Ausbildung gebraucht, welche eine aufwändige Mappe mit technischen Zeichnungen, Zeitpläne, Kalkulation und Schmuckzeichnung beinhaltete.

Das Meisterstück wird in der Prüfung anhand dieser Mappe in 112 Stunden gefertigt. Ein besonderer Wert sowohl an Material in 585/ooo Gelbgold und vorallem an Arbeitszeit.

Collier Tool Teamwork

Das Collier besticht primär durch seine enorme Flexibilität, sodass für jede Trägerin oder Träger ein optimales Tragegefühl entsteht. Diese Flexibilität entsteht vor allem durch die zahlreichen Bewegungen, die sich zwischen allen Elementen befinden.

Diese bestehen zum einen aus Sechsecken mit runder Aussparung sowie einer horizontalen Bewegung und zum anderen aus hohlmontierten Sechsecken, die für die vertikale Bewegung verantwortlich sind. Sie fungieren somit als Kette und sind rundum beweglich. Für die Verbindung beider Elemente ist ein kleiner Steg eingebaut, welcher mit einem Stift verlötet ist. Die Anzahl und Abstände der unterschiedlichen Bewegungen ist zum einen als Einzelanfertigung auf eine Person angepasst, als auch eine harmonische Abfolge.

Das Herzstück des Colliers stellen zwei hohlmontierte Schraubschlüssel dar. Sie lassen sich durch die mittig eingearbeitete Kaderbewegung mit Scharnieren in zwei Richtungen bewegen. Im letzten Glied der Kette ist ein Federverschluss als weitere Mechanik integriert. Er bietet eine hervorragende Führung in das Maul des Schraubschlüssels und kann in die dafür vorgesehene Arretierung, im großen Schraubschlüssel, einrasten. Der Verschluss beinhaltet eine hohlmontierte sechseckige Zarge, in welcher zwei ineinanderlaufende Scharniere mit T-Aussparung eingepasst sind. In einem weiteren Scharnier verläuft eine durchgängige Stahlfeder. Durch eine angepasste Öffnung lässt sich die Arretierung ohne Betätigung des Drückers einrasten. Um den Verschluss öffnen zu können muss man nun die Drücker von beiden Seiten betätigen, um die Arretierung wieder zu lösen.

Als weitere Öffnungs-Möglichkeit dient der Schraubverschluss auf der anderen Seite des Kettenendes, welcher mit dem kleinen Schraubschlüssel verbunden ist. Dieser ist von geübtem Fachpersonal mit beiliegendem Schraubendreher zu öffnen und wieder zu schließen. Sein Verschluss dient nur zur weiteren Möglichkeit eines Kettenwechsels und muss sonst nicht vom Kunden betätigt werden. Somit ist eine falsche Handhabung und damit verbundene Verletzung des Schraubverschlusses ausgeschlossen.

Das Kettenende schließt in einer Bewegung ab, die durch die Verbindung mit einer Kugel entsteht und somit maximales Spiel ermöglicht und auch gewährleistet wird. Diese Kugel ist um ihre eigene Achse rundum beweglich, sodass auf diese Weise die aufgestellte Position des kleinen Schraubschlüssels in die natürliche Bewegung der gesamten Kette einläuft.